Berganus-Preis

Die „Freunde des Deutschen SchauSpielHauses e. V.“ setzen sich seit 37 Jahren für das größte deutschsprachige Sprechtheater ein. Mit der Einführung des Berganus- Preises, der ab der Spielzeit 2015/2016 verliehen wird, möchte der Freundeskreis ein starkes Zeichen für die Unterstützung des Deutschen SchauSpielHauses und die Förderung des Theater-Nachwuchses setzen. Der Preis ist nach John-Erik Berganus benannt, einem Hamburger Kunstfreund und Mäzen, der 2015 verstorben ist. Er war in den frühen achtziger Jahren einer der Gründer des Freundeskreises und bis 1997 dessen erster Vorsitzender.

Die Mitglieder des Freundeskreises bilden die Jury für den Berganus-Preis. Aus den Stücken der Spielzeit wählen die Mitglieder ihre insgesamt 3 Favoriten im Großen Haus, im Malersaal und im Jungen Schauspielhaus. Diese ausgewählten Stücke erhalten den Berganus Preis, der jedoch nicht mit einer finanziellen Dotierung verbunden ist. Stattdessen fließen die Fördergelder in Nachwuchsprojekte sowie in besondere Vorhaben, die den regulären Etat übersteigen, und tragen somit zur Unterstützung der Inszenierungen bei.

Spielzeit 2022-23

Die acht Oktavhefte
von Franz Kafka
Regie: Thom Luz

Caesar
von William Shakespeare
Regie: Stefan Pucher

Romeo und Julia
von William Shakespeare
Regie: Mathias Spaan

Förderpreise

Antiope
Regie: Henry Morten Oehlert

Die Erfindung meiner Kindheit
Regie: Stanislava Jević


Spielzeit 2021-22

Richard the Kid & the King
nach William Shakespeare
Regie: Karin Henkel

33 Variationen auf Haydns Schädel
von Péter Esterházy
Regie: Viktor Bodo

Making of Sophie Scholl
von Stanislava Jević und Klaus Schumacher mit dem Ensemble
Regie: Klaus Schumacher

Förderpreise

Das Ereignis
von Annie Ernaux
Regie: Annalisa Engheben

Fleisch
von Gillian Greer
Regie: Julia Redder

Generation One
Ein Theater-Game von Prinzip Gonzo im JungenSchauspielHaus

Spielzeit 2018-19

Wer hat Angst vor Virginia Woolf?
von Edward Albee
Regie: Karin Beier

Die Präsidentinnen
von Werner Schwab
Regie: Viktor Bodo

lauwarm
von Sergej Gößner
Regie: Mathias Spaan

Förderpreise

NEW HAMBURG
„Menschen, Göttern gleich – oder Veddeltopia“
frei nach H.G. Wells
Regie: Paulina Neukampf

UnterGrund
„Das Totenfest“
Theatrale Installation unter Verwendung von Auszügen aus dem Roman „Das Totenfest“ von Jean Genet
Regie: Max Pross

Spielzeit 2017-18

Rose Bernd
von Gerhart Hauptmann
Regie: Karin Henkel

Anna Karenina – allerdings mit anderem Text und auch anderer Melodie
von Barbara Bürk und Clemens Sienknecht nach Lew Tolstoi
Regie: Barbara Bürk und Clemens Sienknecht

Der gewissenlose Mörder Hasse Karlsson – enthüllt die entsetzliche Wahrheit wie die Frau über der Eisenbahnbrücke zu Tode gekommen ist
von Henning Mankell
Regie: Isabel Osthues

Förderpreise

Hamburger Menetekel – ein futurologischer Kongress
Idee und Umsetzung: Ron Zimmering

lauwarm
„Das Totenfest“
von Sergej Götzner
Regie von Mathias Spaan

Spielzeit 2016-17

Eines langen Tages
Reise in die Nacht

von Eugene O’Neill
Regie: Karin Henkel

Pension zur Wandernden Nase
nach Nikolaj Gogol
Regie: Viktor Bodo

Ein Sommernachtstraum
von William Shakespeare
Regie: Clara Weyde

Förderpreise

Abgrenzung
Ein Klassenzimmerstück von Michael A. Müller
Regie: Anna Werner

Die ganze Welt in meinem Zimmer 12+
Eine Stückentwicklung von Sergej Gößner, Klaus Schumacher und dem Ensemble
Regie: Klaus Schumacher
Gefördert wurde Sergej Gößner für die Stückentwicklung

NEW HAMBURG
von Raban Witt
Regie: Dor Aloni
Gefördert wurde die Nachwuchsarbeit des Festivals New Hamburg und die genannte Produktion

Spielzeit 2015-16

Unterwerfung
von Michel Houellebecq
Regie: Karin Beier

Effi Briest – allerdings mit
anderem Text und auch anderer Melodie

von Barbara Bürk und Clemens Sienknecht nach Theodor Fontane
Regie: Barbara Bürk und Clemens Sienknecht

funny girl
von Anthony McCarten
Regie: Clara Weyde

Förderpreise

Heimaten
Eine Heim-Spiel-Reihe am Jungen SchauSpielHaus
von und mit Ron Zimmering & Guests

NEW HAMBURG
Iphigenie
Regie: Paulina Neukampf

Reichshof
Von Sasha Rau
Regie: Max Pross